Markenbildung für den Mittelstand in vier Schritten.

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Rosenheim – Fast alle größeren Unternehmen können auf eine wirtschaftlich hervorragende Entwicklung verweisen. Grundvoraussetzung dafür ist ein vorangegangener Markenbildungsprozess. Gerade hier kann der Mittelstand von den sogenannten „Großen“ lernen und sich aus der Masse des „Mittelfeldes“ gewinnbringend hervorheben. Entscheidend ist das „gewusst wie“.

Laut der repräsentativen McKinsey-Studie „Die Marke macht’s“ blicken die meisten Markenunternehmen trotz volatiler Märkte optimistisch in die Zukunft. Sie konnten ihre Verkaufserlöse in den letzten Jahren steigern und können für die Zukunft mit wachsenden Marktanteilen in Deutschland rechnen. Markenbildung ist für den Mittelstand überaus profitabel. Zwei Drittel aller Kunden im Handwerk und Dienstleistungsbereich bevorzugen schon heute Unternehmen, deren positiver Außenauftritt einer „Marke“ schon recht nahe kommt. Deshalb wollen viele Unternehmer sich in einen Branding-Prozess begeben. Doch die vermeintliche Komplexität des Vorhabens lässt viele auf halbem Wege stoppen. Als Folge landen sie dann im „Haifischbecken Mittelfeld“, wo sich bereits der Wettbewerber zu Hauf tummelt.

Prädikat besonders wertvoll - Branding für den Mittelstand

Dabei kann sich jedes Unternehmen zur wertvollen Marke entwickeln und somit deutlich vom Durchschnitt abheben. Dazu kommen oft noch ein paar Extras, denn der Markenbildungsprozess bringt viel Gutes zum Vorschein, das sonst im Verborgenen bliebe. Zunächst gilt es zu eruieren, wo der Kern der Marke steckt? Eine wertvolle Marke ist mit Emotionen angereichert. Denn Kunden kaufen dann, wenn Sie emotional angesprochen werden und das bei fast allen Produkten und Leistungen, besonders im Handwerksbereich. Doch bevor sich Unternehmen auf das „Prädikat besonders wertvoll“ berufen können, sind einige Schritte zu tun.

Schritt 1: Wie beginnen Sie den Prozess?

Branding-Prozesse für den Familienbetrieb basieren auf individuelle Werte und jenen, die Sie gerne im Unternehmen leben. Denn Werte sind bei jedem einzigartig; und Werte sind emotional. Sie brauchen nicht fieberhaft nach Alleinstellungsmerkmalen suchen. Das unterscheidet den Mittelständler deutlich vom Konzern, denn nur ein Familienbetrieb kann sich auf die eigenen Werte berufen.

Schritt 2: Worauf konzentrieren Sie sich?

Konzentration auf Ihre Ziele und Ressourcen ist ein wichtiger Aspekt, damit Sie die Sinnhaftigkeit Ihres Tuns immer im Blick haben. Auf dieser Basis wird die Unternehmensstrategie aufgebaut. Denn wer konzentriert den Markenbildungsprozess angeht, ist schneller am Ziel.

Schritt 3: Wie erfahren Ihre Kunden von Ihnen?

Die Kommunikationsstrategien sind mit dem Fokus auf die Wunschkunden gerichtet. Entscheidenden Einfluss haben dabei Ziele und der sogenannte Emotional Selling Point. : Werden Werte bewusst ins Unternehmen integriert, entsteht eine völlig neue Dynamik und Motivation, die außen bei den Wunschkunden und intern bei den Mitarbeitern ankommt.

Schritt 4: Wann tritt der spürbare Erfolg ein?

Ein Markenbildungsprozess ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein Kreislauf. Erfolgreich sind die, die konsequent an der Umsetzung arbeiten und die gewonnen Erkenntnisse wieder einfließen lassen.

Gegenüber großen Unternehmen haben Mittelständler bei der Markenbildung sogar noch einen Vorteil. Denn die Mitbewerber sind oft zögerlich. Eigentlich wäre Markenbildung also gar nicht so schwer. Sie bringt Klarheit und eröffnet die Chance, seinem Unternehmen den Kick zu geben, zu mehr Bekanntheit und damit zu mehr Ertrag. Und diese Aufmerksamkeit wirkt auch positiv auf die Mitarbeiter.



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